Häufig gestellte Fragen zur Finanzanalyse

Finanzanalyse klingt erstmal kompliziert. Muss es aber nicht sein. Wir haben die Fragen gesammelt, die uns am häufigsten gestellt werden – und beantworten sie so, dass auch Menschen ohne BWL-Studium verstehen, worum es geht.

Finden Sie Ihre Antwort nach Situation

Jedes Unternehmen steht vor anderen Herausforderungen. Wählen Sie die Situation, die am besten zu Ihrem aktuellen Bedarf passt.

1

Ich möchte mein erstes Geschäftsjahr auswerten

Sie haben Ihr Unternehmen gegründet und jetzt liegen die ersten Zahlen vor. Aber was sagen sie eigentlich aus?

Unser Ansatz: Wir beginnen mit einer Bestandsaufnahme Ihrer Einnahmen und Ausgaben. Danach schauen wir, welche Kennzahlen für Ihre Branche wirklich relevant sind – nicht irgendein Standard-Dashboard, sondern das, was Ihnen bei Entscheidungen hilft.
2

Meine Gewinne schwanken stark

Manche Monate läuft es gut, andere sind ernüchternd. Sie wollen verstehen, warum das so ist.

Unser Ansatz: Wir analysieren Ihre Umsatz- und Kostenverläufe über mehrere Monate hinweg. Oft gibt es saisonale Muster oder versteckte Kostentreiber, die man erst bei genauerer Betrachtung erkennt.
3

Ich brauche Zahlen für die Bank

Ein Kredit steht an und die Bank möchte aussagekräftige Unterlagen. Sie sind unsicher, was genau erwartet wird.

Unser Ansatz: Wir bereiten Ihre Finanzdaten so auf, dass Banken die wichtigen Informationen sofort finden. Dazu gehören Liquiditätspläne, Rentabilitätsanalysen und eine klare Darstellung Ihrer wirtschaftlichen Entwicklung.
4

Ich plane eine größere Investition

Neue Maschinen, ein größeres Lager oder mehr Personal – aber lohnt sich das finanziell?

Unser Ansatz: Wir rechnen verschiedene Szenarien durch und zeigen Ihnen, ab wann sich die Investition amortisiert. So können Sie fundiert entscheiden, ohne nur auf Ihr Bauchgefühl zu vertrauen.
5

Ich verstehe meine eigene Buchhaltung nicht

Die Zahlen sind da, aber was bedeuten sie konkret für Ihr Geschäft?

Unser Ansatz: Wir übersetzen Buchhaltungsdaten in verständliche Aussagen. Keine Fachbegriffe ohne Erklärung. Sie sollen am Ende selbst einschätzen können, wo Ihr Unternehmen steht.
6

Ich will meine Preise anpassen

Sie überlegen, ob Sie Ihre Preise erhöhen oder senken sollten – aber was ist wirtschaftlich sinnvoll?

Unser Ansatz: Wir berechnen Ihre Deckungsbeiträge und zeigen, wie sich Preisänderungen auf Ihre Rentabilität auswirken. Manchmal reichen kleine Anpassungen für große Effekte.

Warum viele Unternehmen ihre Liquidität unterschätzen

Ein Unternehmen kann auf dem Papier profitabel sein und trotzdem in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Das klingt paradox, passiert aber häufiger als man denkt. Der Grund liegt in der Differenz zwischen Gewinn und verfügbarem Geld.

Gewinn entsteht, wenn Einnahmen größer sind als Ausgaben – aber nicht unbedingt zum gleichen Zeitpunkt. Wer eine Rechnung schreibt, verbucht den Umsatz sofort. Bezahlt wird aber vielleicht erst 30, 60 oder 90 Tage später. In der Zwischenzeit müssen Gehälter gezahlt, Lieferanten bedient und Mieten überwiesen werden.

Was viele übersehen

Viele Unternehmer schauen nur auf ihre Gewinn-und-Verlust-Rechnung. Die zeigt aber nicht, wie viel Geld tatsächlich auf dem Konto ist. Eine Liquiditätsplanung hingegen schon. Sie berücksichtigt, wann Geld reinkommt und wann es rausgeht.

Unternehmen mit langen Zahlungszielen brauchen oft mehr Liquiditätsreserven als solche, die sofort kassieren – selbst wenn beide gleich viel Umsatz machen.

Ein klassisches Beispiel: Ein Handwerksbetrieb nimmt einen großen Auftrag an. Material wird eingekauft, Mitarbeiter arbeiten mehrere Wochen. Die Rechnung geht raus – aber der Kunde zahlt erst nach zwei Monaten. In dieser Zeit müssen trotzdem Löhne und Sozialabgaben überwiesen werden. Wenn das Polster fehlt, wird es eng.

Was hilft in der Praxis

Eine einfache Liquiditätsplanung zeigt, wie sich der Kontostand über die nächsten Wochen und Monate entwickelt. Sie muss nicht kompliziert sein. Eine Tabelle mit erwarteten Einnahmen und Ausgaben reicht oft schon. Wichtig ist, dass sie regelmäßig aktualisiert wird.

Manche Unternehmen arbeiten zusätzlich mit Liquiditätspuffern – also einem festen Betrag, der immer auf dem Konto bleiben soll. Andere verhandeln kürzere Zahlungsziele mit ihren Kunden oder nutzen Factoring, um schneller an ihr Geld zu kommen.

Es geht nicht darum, für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Aber wer seine Liquidität im Blick hat, kann rechtzeitig gegensteuern, bevor es kritisch wird.

Wie lange dauert eine erste Analyse?

Das hängt davon ab, wie komplex Ihre Zahlen sind. Bei kleineren Unternehmen mit überschaubarer Buchführung reichen oft zwei bis drei Arbeitstage.

Größere Betriebe mit mehreren Geschäftsbereichen brauchen naturgemäß mehr Zeit. Wir sagen Ihnen nach einem ersten Blick auf Ihre Daten, womit Sie rechnen können.

Brauche ich spezielle Software?

Nein. Wir arbeiten mit dem, was Sie bereits nutzen. Ob Excel, DATEV oder eine andere Buchhaltungssoftware – wichtig ist nur, dass wir Zugriff auf Ihre Finanzdaten bekommen.

Falls Sie bisher noch gar kein System nutzen, können wir Ihnen Empfehlungen geben, die zu Ihrer Unternehmensgröße passen.

Was kostet eine Finanzanalyse?

Wir rechnen projektbezogen ab – je nach Umfang und Tiefe der Analyse. Ein Erstgespräch ist kostenlos. Danach machen wir Ihnen ein konkretes Angebot.

Es gibt keine versteckten Kosten. Sie wissen vorher, was auf Sie zukommt.

Kann ich die Analyse selbst lernen?

Ja, das geht. Wir bieten ab Herbst 2025 Workshops an, in denen Sie die Grundlagen der Finanzanalyse lernen. Sie bekommen praxisnahe Werkzeuge an die Hand, die Sie direkt in Ihrem Unternehmen anwenden können.

Die Workshops richten sich an Selbstständige und kleine Unternehmen, die mehr Kontrolle über ihre Zahlen gewinnen wollen.

Transparente Finanzanalyse ohne Fachchinesisch

Wir glauben, dass Finanzanalyse nicht kompliziert sein muss. Unsere Auswertungen sind so aufbereitet, dass Sie die wichtigsten Aussagen sofort verstehen.

Finanzberichte Übersicht

Was Sie von uns erwarten können

Wir liefern keine ellenlangen PDF-Dokumente, die niemand liest. Stattdessen bekommen Sie klare Aussagen zu Ihren Zahlen – mit konkreten Handlungsempfehlungen.

  • Verständliche Aufbereitung Ihrer Finanzdaten
  • Kennzahlen, die für Ihre Branche relevant sind
  • Konkrete Ansatzpunkte für Verbesserungen
  • Persönlicher Ansprechpartner für Rückfragen

Unser Ziel ist es, dass Sie nach der Analyse besser einschätzen können, wo Ihr Unternehmen steht – und welche Stellschrauben Sie drehen können.

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